Männertanga – tabu oder trendig?

By Nima

Für die meisten Männer spielt das Thema Unterwäsche keine Rolle. Sie tragen ohne große Begeisterung Retropants mit Gummibund oder karierte Boxershorts. Oft wählen sie jeden Tag das gleiche Standardmodell. Ein knapper Slip hat es schon schwer, während der Männerstring als völlig unvorstellbar gilt. Es zeigt sich, dass es ähnlich wie bei Asterix und den Galliern ist. Eine kleine, begeisterte Gruppe weicht vom einheitlichen Stil ab und trägt tatsächlich Strings. Diese kleinen Unterhosen sorgen jedoch für viel Aufregung und werden wie kein anderes Kleidungsstück für Männer diskutiert. Der Männerstring wird entweder gehasst oder geliebt, belächelt oder gefeiert. Manche tragen ihn schüchtern und verdeckt, andere zeigen ihn provokant. Im Schwimmbad sind überlange, lockere Bermudas weit verbreitet, während ein Sonnenanbeter im Ministring so selten ist wie der Yeti.

In den 1990er Jahren hatte der Männerstring jedoch eine ganz andere Akzeptanz. Ein Beispiel dafür ist eine Autogrammkarte der britischen Boygroup Take That, auf der die fünf Jungs stolz ihren wohlgeformten Po in die Kamera strecken, nackt umrahmt von einem knappen Stringtanga. Heute würde dies als Skandal angesehen. Das neue Buch „Männertanga“ hat es sich zum Ziel gesetzt, alle lächerlichen Vorurteile abzubauen. Dennoch wird es wahrscheinlich die gleiche Kontroverse auslösen. Für einige ist es ein echtes Geschenk, auf das Fans weltweit gewartet haben, während andere es als unnützes Wissen betrachten, das die Welt nicht braucht.

Drei Experten aus Berlin haben das Phänomen des Männerstrings gründlich untersucht und ihr umfassendes Insiderwissen in ein reich illustriertes Buch gepackt. Auf 144 Seiten wird alles detailliert dokumentiert, was man über den pikanten Schlüpfer wissen sollte. Beispielsweise wurde der Männerstring 1969 von Paco Rabanne erfunden und in einer schwäbischen Trikotagennäherei produziert. Der erotische Verkaufsschlager war damals im KaDeWe ebenso erhältlich wie bei edlen Herrenausstattern und gut sortierten Wäscheboutiquen.

Bestimmt auch interessant:  Hochwertige Männermode aus übrig gebliebenen Stoffrollen

Das neue und ambitionierte Buch „Männertanga“ hat das Ziel, einen Wandel herbeizuführen und ein Revival auszulösen. Eine Lifestyle-Journalistin aus Paris betont im Vorwort, dass dieses Buch das gesetzte Ziel erreichen wird: den Männerstring aus der Anonymität zu holen und ihn wieder ins Rampenlicht zu rücken. Sie beschreibt dies als großartig und mutig. Was bei den California Dreamboys selbstverständlich ist, soll jetzt wieder für alle zum optischen Vergnügen und Freudenspender werden. Das Motto lautet: Nur wer sich gut anzieht, kann sich auch gut ausziehen. „Männertanga“ bietet unterhaltsame Einblicke und beeindruckende Bilder als Beweis und ist jetzt überall im Buchhandel oder unter www.maennertanga.com erhältlich.

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Dubble8 GmbH/ Veröffentlicht am 02.10.2024

Schreibe einen Kommentar